Sakramente im Pfarrverband Mammendorf

Erstkommunion und Sakrament der Versöhnung

Jedes Jahr findet, bei ausreichender Kinderanzahl, in den Pfarreien unseres Pfarrverbandes die Feier der Erstkommunion statt. Die Kinder gehen zum erstenmal  zum Tisch des Herren und empfangen die hl. Kommunion. Dieses Sakrament erinnert uns an das letzte Abendmahl, da Jesus mit seinen Jüngern gefeiert hat.

Um an der Feier der Erstkommunion teilnehmen zu können, ist es wichtig, dass ihr Kind getauft ist. Sollte ihr Kind bisher noch nicht getauft sein, aber trotzdem an der Kommunion teilnehmen wollen ist dies kein Problem. Schön öfters haben Kinder im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung das Sakrament der Taufe empfangen.

Nach dem ersten informativen Elternabend, beginnt dann im Januar mit der Startveranstaltung die Vorbereitungszeit der Erstkommunionkinder. Die Kinder werden dort in Kleingruppen eingeteilt, in denen sie dann von Gruppenmüttern – oder Vätern vorbereitet werden. In dem Gruppenstunden setzen sich die Kinder mit ihrem eigenen Glauben auseinander und erfahren dabei auch sehr viel von Jesu Leben und Wirken. Spiel, Spaß, und Freude kommen auf keinem Fall zu kurz. Außerdem erleben die Kinder, was es heißt in einer (christlichen) Gemeinschaft daheim zu sein.

Innerhalb der Vorbereitung auf die Erstkommunion werden die Kinder auch auf das Sakrament der Versöhnung(Beichte) vorbereitet. Die Kinder finden heraus, was ihr eigenes Leben „schwer“ macht. Sie beschäftigen sich mit ihren Schwächen und lernen, das diese in Gottes Hand gelegt werden können.

Natürlich werden unsere Erstkommunionkinder auch ihren Gemeinden bei einem Gottesdienst vorgestellt. Dazu wird dann immer ein Plakat mit den Bildern der Kinder in der Kirche veröffentlicht und die Kinder verteilen an die Gemeindemitglieder kleine Gebetskärtchen, um so für den Beistand bei der Vorbereitungszeit zu bitten.

Es wäre schön, wenn Sie die Kinder besonders währende der Vorbereitungszeit zum sonntäglichen Gottesdienst begleiten. Es werden immer wieder verschiedene „Themengottesdienste“ angeboten, die in ganz besonderer Weise kindgerecht gestaltet werden.

Die Erstkommunionfeiern finden dann ab dem weißen Sonntag statt.

 

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Beichte – Sakrament der Versöhnung

Nach wie vor gibt es auch in unserm Pfarrverband die Möglichkeit zur Beichte. Im Advent und in der Zeit vor Ostern bieten wir dazu an einem bestimmten Tag, der in unserem PV-Brief ausgeschrieben wird, die klassische Beichtstuhlbeichte an. Zusätzlich und unabhängig von festgelegten Terminen kann aber auch jeder, der beichten will, zu einem Beichtgespräch kommen. Ein solches Gespräch ist in aller Regel intensiver und auch zeitlich ausgedehnter als die traditionelle Form der Beichte in der Kirche. Wenn Sie also spüren, dass dieses Angebot Ihnen helfen kann, vereinbaren Sie ganz einfach einen entsprechenden Termin mit mir. Am besten ist es, vorab während unserer Bürozeiten anzurufen.

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Trauung

Für viele Menschen ist die kirchliche Trauung ein besonderes Erlebnis. Gottes Segen steht am Anfang des gemeinsamen Lebensweges, den zwei Ehepartner zukünftig miteinander gehen wollen. Wenn Sie sich also zu einer kirchlichen Hochzeit entschieden haben, dann nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Pfarrbüro auf, vereinbaren einen Termin und der Zelebrant Ihrer Trauung meldet sich zeitnah bei Ihnen. Mit ihm erledigen Sie dann die Formalitäten und besprechen alles, was für Ihre Trauungen wichtig ist, einschließlich Ihrer Wünsche zur Mitgestaltung.

Grundsätzlich können Trauungen innerhalb einer Eucharistiefeier oder im Rahmen eines Wortgottesdienstes stattfinden, Letzteres ist immer dann der Fall, wenn ein Ehepartner nicht der katholischen Kirche angehört. Besondere Terminvorgaben für Trauungen gibt es von unserer Seite aus nicht, wir vereinbaren Ort und Zeitpunkt jeweils mit Ihnen.

Wenn Sie in einer früheren Ehe eine Scheidung erlebt haben und dennoch eine kirchliche Feier für Ihre erneute Ehe wünschen, dann werden wir mit Ihnen zusammen dennoch einen Weg für eine Segensfeier finden.

Krankensalbung

Das Sakrament der Krankensalbung geht zurück auf eine Stelle aus dem Jakobusbrief und auf die frühchristliche Praxis. Damals wurden die Kranken einer Gemeinde mit Öl gesalbt und es wurden für sie Gebete gesprochen. Es musste sich dabei nicht um schwer kranke oder dem Sterben nahe Menschen handeln, sondern eben um Kranke. In späteren Jahrhunderten je-doch konzentrierte man diese Salbung, die nun „letzte Ölung“ genannt wurde, immer mehr und fast ausschließlich auf den Augenblick unmittelbar vor dem Tod. Seit nunmehr etwa 60 Jahren hat die Kirche die ursprüngliche Bedeutung dieses Sakramentes wieder in den Mittel-punkt gestellt, deshalb auch das Wort ‚Krankensalbung‘.

Wenn Sie eine Krankensalbung für sich oder für einen Angehörigen wollen, dann ist es sinn-voll, frühzeitig mit uns Kontakt aufzunehmen.