Sakramente im Pfarrverband Mammendorf

Taufe

Sie wollen Ihr Kind taufen lassen?
Hier finden Sie Informationen und Nachdenkenswertes:

Für viele Menschen heute hat die Taufe ihres Kindes eher einen privaten Charakter.
Meist wünscht man sich eine Taufe im privaten, engen Kreis, verbunden mit einer Familienfeier. Es ist ein Fest der Namensgebung und der Eingliederung in die menschliche Gemeinschaft. Darüber hinaus erhofft man sich durch die Taufe den Segen Gottes für die letztlich unplanbare, nicht abzusichernde Zukunft des Kindes.Der eigentliche Sinn des Taufsakraments aber geht noch über solche Erwartungen hinaus.
In der Taufe wird der Mensch Christ und Glied der Kirche. Dabei stellt das Sakrament der Taufe nicht nur ein punktuelles Ereignis, sondern auch den Beginn eines lebenslangen Glaubensweges dar. Eltern und Paten tragen dabei die verantwortungsvolle Aufgabe das Kind auf diesem Weg zu begleiten und es in den christlichen Glauben einzuführen. Deshalb ist es sinnvoll und notwendig, dass der Pate der gleichen Religionen und Konfession angehört.
Es ist aber auch möglich, dass zwei Paten eingetragen werden – nur einer davon muss dann Mitglied der kath. Kirche sein.
In der Taufe wird der Täufling aufgenommen in die christliche Gemeinschaft. Aus diesem Grund ist es eine urchristliche Praxis, die Taufe in Anwesenheit der Gemeinde zu feiern, welche ihr neues Mitglied in ihrer Mitte begrüßt und aufnimmt.
Es wäre deshalb sinnvoll und wünschenswert, wenn sich in Zukunft wieder mehr Eltern zu einer Taufe während eines Sonntagsgottesdienstes ihrer Pfarrgemeinde entscheiden würden.Sollten Sie sich nicht dazu entschließen können, werden auch weiterhin Tauftermine außerhalb der sonntäglichen Gottesdienste angeboten; in jeder Pfarrei ein Termin im Monat – ausgenommen sind die Fastenzeiten- jeweils immer Samstagnachmittag um 14.00 Uhr.
Ort der Taufe ist immer die jeweilige Pfarrkirche des Wohnortes.


Taufvorbereitung

Vor der Taufe findet ein Taufgespräch zur Vorbereitung statt, welches Sie sowohl über die Symbole und Zeichen in der Taufe, als auch über den konkreten Ablauf der Feier und mögliche Gestaltungsmöglichkeiten informiert.

Falls Sie zur Tauffeier eine musikalische Gestaltung wünschen, geben Sie es bei der Anmeldung in ihrer Pfarrei an.

Darum ist es notwendig, dass Sie sich rechtzeitig (wenn möglich 2 Monate vor dem gewünschten Tauftermin) in ihrem jeweiligen Pfarramt zur Taufe anmelden.


Zur Anmeldung benötigen sie folgende Unterlagen:

  1. Kopie der Geburtsurkunde, die Sie für religiöse Zwecke vom Standesamt erhalten haben
  2. Patenbescheinigung des Paten, falls der Pate/ die Patin nicht im Pfarrverband wohnt
  3. Falls vorhanden, das Familienstammbuch zur Eintragung der Taufe

Tauftermine außerhalb der sonntäglichen Gottesdienste für  2202

MAmmendorf

Tel. 08145/1503 oder 08145/270

13.01.2024 06.07.2024
03.02.2024 17.08.2024
04.05.2024 28.09.2024
25.05.2024 19.10.2024
15.06.2024

jeweils 14.00 Uhr

Pfaffenhofen

Für Pfaffenhofen gilt der Tauftermin von Mammendorf


Jesenwang

Tel. 08146/94405

20.01.2024 12.10.2024
11.05.2024 23.11.2024
08.06.2024
27.07.2024
14.09.2024

jeweils 14.00 Uhr

Adelshofen-Nassenhausen

Tel. 08146/996255

10.02.2024
27.04.2024
01.06.2024
03.08.2024
05.10.2024
09.11.2024

jeweils 14.00 Uhr


Grunertshofen-Luttenwang

Tel. 08202/1732

27.01.2024 21.09.2024
18.05.2024 26.10.2024
22.06.2024 30.11.2024
20.07.2024
24.08.2024

jeweils um 14.00 Uhr


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Erstkommunion und Sakrament der Versöhnung

Jedes Jahr findet, bei ausreichender Kinderanzahl, in den Pfarreien unseres Pfarrverbandes die Feier der Erstkommunion statt. Die Kinder nehmen zum ersten Mal an der Eucharistie teil, die uns immer wieder an das letzte Abendmahl erinnern soll. Sie ist eine weitere Station, auf dem Weg zum mündigen Christen.

Erste Voraussetzung für die Teilnahme ist die Taufe und die Teilnahme am katholischen Religionsunterricht.

Nach dem ersten informativen Elternabend, beginnt dann im Januar mit der Startveranstaltung die Vorbereitungszeit der Erstkommunionkinder. Die Kinder werden dort in Kleingruppen eingeteilt, in denen sie dann von Gruppenmüttern – oder Vätern in ca.8 Stunden vorbereitet werden. Die Kinder befassen sich mit ihrer eigenen Taufe, mit dem Verhalten in einer Gemeinschaft, mit dem Angenommen sein durch Jesus und den Zeichen von Brot und Wein.

Parallel findet auch schulisch eine Vorbereitung auf die Erstkommunion, aber auch auf das Sakrament der Versöhnung(Beichte) statt. Dies beinhaltet sogenannte Umkehrgeschichten, wie die Geschichte vom barmherzigen Vater, der uns immer wieder aufnimmt, sowie den Aufbau und Inhalt der Heiligen Messe.

Es folgt ein Versöhnungstag, wo wir uns mit den Kindern eingehend mit dem Sakrament der Versöhnung und dessen Inhalte befassen.

Natürlich werden unsere Erstkommunionkinder auch ihren Gemeinden bei einem Gottesdienst vorgestellt. Dazu wird dann immer ein Plakat mit den Bildern der Kinder in der Kirche veröffentlicht und die Kinder verteilen an die Gemeindemitglieder kleine Gebetskärtchen, um so für den Beistand bei der Vorbereitungszeit zu bitten.

Bei der feierlichen Erstkommunion stehen unsere Kinder im Mittelpunkt, sie werden sogar einzeln musikalisch mit Namen begrüßt, allerdings ohne dass sie große liturgische Rollen übernehmen. (Diesen Stress wollen wir den Kindern ersparen)

Dass dürfen sie dann bei der Dankandacht, wo sie fleißig agieren können.

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Beichte – Sakrament der Versöhnung

Nach wie vor gibt es auch in unserm Pfarrverband die Möglichkeit zur Beichte. Im Advent und in der Zeit vor Ostern bieten wir dazu an einem bestimmten Tag, der in unserem PV-Brief ausgeschrieben wird, die klassische Beichtstuhlbeichte an. Zusätzlich und unabhängig von festgelegten Terminen kann aber auch jeder, der beichten will, zu einem Beichtgespräch kommen. Ein solches Gespräch ist in aller Regel intensiver und auch zeitlich ausgedehnter als die traditionelle Form der Beichte in der Kirche. Wenn Sie also spüren, dass dieses Angebot Ihnen helfen kann, vereinbaren Sie ganz einfach einen entsprechenden Termin mit mir. Am besten ist es, vorab während unserer Bürozeiten anzurufen.

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Firmung

die Firmvorbereitung ermöglichen, Teile des Christseins, unseren christlichen Glauben und christliches Handeln neu zu entdecken. Gemeinsam mit  anderen jungen Menschen suchen wir Antworten auf die großen Fragen: Wer bin ich? Was gibt mir Halt? Hier können junge Menschen sich gegenüber Gleichgesinnten öffnen, um zu sehen und zu spüren was Christ sein ausmacht.

 

Durch den Gottesdienstbesuch können die jungen Menschen erfahren, dass Christ sein heißt, sich mit anderen zu treffen die an Gott glauben. Es sind die unterschiedlichsten Menschen, Junge und Alte, die alle dazu gehören. Sich zu treffen miteinander zu singen und zu beten – um das zu erleben möchten wir junge Menschen in unsere Kirchen zu den Gottesdiensten einladen.

Durch das Pastorale Praktikum können unsere Firmlinge viele Bereiche der Kirche kennenlernen und zum Beispiel bei Vorbereitungen für einen Gottesdienst oder bei  einer Taufe selbst mitwirken, Religionsunterricht vorzubereiten und halten. Durch die Begleitung des Seelsorgeteams, der Mesner und Wortgottesdienstleiter, haben die Jugendlichen  die Möglichkeit viele Berufe – und die Berufungen dahinter- in unserer Kirche kennenzulernen, die unsere Kirche und unser Christ sein ausmachen.

Durch das Soziale Praktikum können unsere Firmlinge einen wesentlichen Teil unseres Glaubens praktisch erleben. Was macht mich als Christ in unserer Gesellschaft sichtbar? Zum Christ sein gehört nicht nur in die Kirche zu gehen sondern dass was man glaubt auch zu leben. Die Firmlinge haben die Möglichkeit mit unseren ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern auch diese sehr wichtige Säule unseres Glaubens kennenzulernen.  Dies geschieht beispielsweise bei einem Besuch in Altenheim, oder bei der Sorge um die vom Krieg vertriebenen Menschen.

Es sind glücklicherweise viele Ehrenamtliche und Hauptamtliche bereit, den jungen Menschen ihre Bereiche zu öffnen und unseren Firmlingen dadurch erlebbar zu machen was es heißt, ein Christ zu sein.

 

Im Oktober erfolgt die Information über den Zeitraum und die Modalitäten der Anmeldung für Jugendliche ab der neunten Klasse durch ein persönliches Anschreiben.

Den Firmtermin erhalten wir, von unserem Weihbischof, frühestens in diesem Zeitraum. 

Trauung

Für viele Menschen ist die kirchliche Trauung ein besonderes Erlebnis. Gottes Segen steht am Anfang des gemeinsamen Lebensweges, den zwei Ehepartner zukünftig miteinander gehen wollen. Wenn Sie sich also zu einer kirchlichen Hochzeit entschieden haben, dann nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Pfarrbüro auf, vereinbaren einen Termin und der Zelebrant Ihrer Trauung meldet sich zeitnah bei Ihnen. Mit ihm erledigen Sie dann die Formalitäten und besprechen alles, was für Ihre Trauungen wichtig ist, einschließlich Ihrer Wünsche zur Mitgestaltung.

Grundsätzlich können Trauungen innerhalb einer Eucharistiefeier oder im Rahmen eines Wortgottesdienstes stattfinden, Letzteres ist immer dann der Fall, wenn ein Ehepartner nicht der katholischen Kirche angehört. Besondere Terminvorgaben für Trauungen gibt es von unserer Seite aus nicht, wir vereinbaren Ort und Zeitpunkt jeweils mit Ihnen.

Wenn Sie in einer früheren Ehe eine Scheidung erlebt haben und dennoch eine kirchliche Feier für Ihre erneute Ehe wünschen, dann werden wir mit Ihnen zusammen dennoch einen Weg für eine Segensfeier finden.

Krankensalbung

Das Sakrament der Krankensalbung geht zurück auf eine Stelle aus dem Jakobusbrief und auf die frühchristliche Praxis. Damals wurden die Kranken einer Gemeinde mit Öl gesalbt und es wurden für sie Gebete gesprochen. Es musste sich dabei nicht um schwer kranke oder dem Sterben nahe Menschen handeln, sondern eben um Kranke. In späteren Jahrhunderten je-doch konzentrierte man diese Salbung, die nun „letzte Ölung“ genannt wurde, immer mehr und fast ausschließlich auf den Augenblick unmittelbar vor dem Tod. Seit nunmehr etwa 60 Jahren hat die Kirche die ursprüngliche Bedeutung dieses Sakramentes wieder in den Mittel-punkt gestellt, deshalb auch das Wort ‚Krankensalbung‘.

Wenn Sie eine Krankensalbung für sich oder für einen Angehörigen wollen, dann ist es sinn-voll, frühzeitig mit uns Kontakt aufzunehmen.