Unser Team

Pfarrverbandsbeauftragter Diakon Jürgen Richter

Mein Name ist Jürgen Richter und ich bin seit 01.07.2024 der neue Pfarrverbandsleiter und zusammen mit dem priesterlichen Leiter der Seelsorge, Pater Tison, verantwortlich für die Belange im Pfarrverband Mammendorf.

Geboren bin ich im Jahre 1973.Seit über 24 Jahre bin ich glücklich verheiratet und habe zusammen mit meiner Ehefrau Christine 5 Kinder im Alter von 23, 21, 17, 15 und 10 Jahren. Ich wohne seit meiner Geburt in Altomünster und werde dort auch bleiben und somit jeden Tag etwa 30 km (einfach) zu meiner neuen Wirkungsstätte, in den Pfarrverband Mammendorf fahren. Altomünster ist ein liebenswerter Markt mit einer wunderschöne Kloster- u. Pfarrkirche, deren Besuch lohnend ist.

Nach meiner Diakonenweihe (zusammen mit Martin Pöller) im Jahr 2010 habe ich 10 Jahre als Diakon im Zivilberuf in meiner Heimatgemeinde gewirkt. Im Jahr 2020 habe ich nach Rücksprache mit meiner Familie mich entschlossen den Beruf in der Bank aufzugeben und als Diakon im Hauptberuf zu wirken. So habe ich im September 2020, mitten in der Coronazeit, meine 2jährige Umschulungs- und die daran anschließende 2jährige Berufseinführung bei den Benediktinern in Scheyern begonnen. In den letzten 4 Jahren durfte ich neben der Ausbildung zum Religionslehrer (ich unterrichte an der Grundschule), dem Pastoralkurs (verbunden mit einem 10wöchigen Studium) viel theoretisches und praktische Wissen erwerben. Diese „Lehrjahre“ waren nicht immer ganz einfach, den es standen auch so manche schriftlichen und mündlichen Prüfungen an. Aber ich konnte diese Zeit erfolgreich mit der 2. Dienstprüfung abschließen und bekomme im Juli nun das entsprechende Zeugnis überreicht.

Im Pfarrverband Mammendorf werde ich neben organisatorischen Aufgaben auch für die Erstkommunion- u. Firmvorbereitung tätig sein. Außerdem werde ich mich als Ansprechpartner für die Ministranten fungieren und noch 5 Wochenstunden Religion in der Grundschule Mammendorf bzw. Grundschule Jesenwang unterrichten.

Eine spannende und herausfordernde Zeit liegt vor mir, die ich mit Gottes Segen und Beistand sowie Ihrer Unterstützung bestimmt gut meistern werden. Ich freue mich auf die Begegnung mit Ihnen und wünsche mir viele gute und tiefgehende Gespräche.

 

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Priesterlicher Leiter der Seelsorge - Pater Tison (ab 01.11.2024)

Ich, Pater Tison (Thomas George Pattarumadathil), wurde 1967 in eine Bauernfamilie im südwestlichen indischen Bundesstaat Kerala geboren (wo der Pfeffer wächst). Ich bin mit sieben Geschwistern aufgewachsen. Die traditionelle christliche Atmosphäre in meiner Familie sowie die Vorbilder meiner ältesten Schwester und anderer Ordensangehöriger in meiner Verwandtschaft prägten meinen Weg ins Ordensleben.

Nach der Realschule trat ich mit 16 Jahren als Missionar in das Priesterseminar der Ordensgemeinschaft Karmeliten von Maria Immaculata (Carmelites of Mary Immaculate, CMI) in der Missionsprovinz Karnataka ein. Nach drei Jahren im Priesterseminar absolvierte ich das Abitur und durfte das zweijährige Noviziat beginnen. Diese Zeit ist eine rein spirituelle und religiöse Vorbereitungszeit und Voraussetzung für die vollständige Eingliederung in die Ordensgemeinschaft. Nach diesem zweijährigen, rein spirituellen Weg absolvierte ich ein zweijähriges Philosophiestudium.

Unser Orden verlangt von jedem Ordensangehörigen ein Säkularstudium, dass ich an der Universität Mangaluru als Sozialpädagoge absolviert habe. Nach einem Praktikumsjahr in einer Missionsstation in Karnataka begann der letzte Abschnitt meiner Ausbildung zur Priesterweihe: ein vierjähriges Theologiestudium. Während dieser Zeit erwachten in mir die Freude und die Liebe zur Gemeindepastoral durch die aktive Beschäftigung mit dem Aufbau einer neuen Pfarrgemeinde in einer Diasporagegend in Bangalore. Nach 15 Jahren der Vorbereitung und Überlegung wurde ich am 28. Dezember 1999 in meiner Heimatpfarrei Chalasserry, in Kerala zum Priester geweiht.

Frei und vollem Mut folgte ich dem Ruf meiner Ordensvorgesetzten und begann im Januar 2002 meinen Lebensweg in Deutschland. 18 Jahre lang durfte ich im Bistum Eichstätt meine priesterlichen Aufgaben ausüben: zuerst vier Jahre in Spalt bei Nürnberg, sechs Jahre in Velburg in der Oberpfalz als Pfarrvikar. 2012 wurde ich mit der Funktion des leitenden Pfarrers in der Pfarrgemeinschaft Hörmannsdorf-Darshofen in der Oberpfalz betraut. 2015 wurde ich als Pfarrer der Pfarrgemeinschaft Ammerfeld-Emskeim-Rohrbach bei Rennertshofen versetzt.

Nach 18 Jahren priesterlichen Dienstes in Deutschland kehrte ich 2019 in den Orden zurück für eine Auszeit. Seit Januar 2020 bin ich in der Diözese München-Freising, im Pfarrverband in Jetzendorf-Steinkirchen-Ilmmünster wieder in der Seelsorge tätig.

Dieses Jahr feiere ich mein 25-jähriges Priesterjubiläum und blicke dankbar auf die Vielfalt dieser Berufung zurück. Vom Herzen gerne bin ich Priester und in der Gemeindepastoral tätig, weil es für mich nichts Wichtigeres gibt, als mit meinen Mitgläubigen gemeinsam Gottesdienste zu feiern, ihre Freuden und Bitterkeiten bei verschiedenen Anlässen zu teilen und sie in meinem Gebet vor Gott zu tragen.

Ich hoffe, dass ich bald die seelsorglichen Aufgaben im Pfarrverband Mammendorf antreten kann und zusammen mit meinem Seelsorgeteam sowie Ihnen und vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dem Guten Hirten folgen, der uns die Tür ins neue Leben öffnet.  Es erfüllt mich mit Freude, zusammen mit Ihnen am Aufbau einer lebendigen Gemeinde Jesu Christi mitzuwirken und meinen Anteil dazu beitragen zu dürfen.

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Diakon Martin Pöller

Als gebürtiger Mammendorfer kennen mich sicherlich viele Menschen hier in Mammendorf persönlich. Dennoch will ich hier die Gelegenheit nutzen, um mich vorzustellen.

Ich bin 1959 geboren und habe mit einigen Zwischenstationen an anderen Orten lange Jahre in Mammendorf gelebt. Seit 1986 bin ich verheiratet und wir haben zwei Töchter. Als technikbegeisterter Mensch habe ich ein Studium als Ingenieur für Feinwerktechnik absolviert und diesen Beruf etwa 30 Jahre gerne und mit viel Freude ausgeübt.

2004 begann ich nebenberuflich mit dem Studium Theologie im Fernkurs, Würzburg. Am 2. Oktober 2010 wurde ich in München zum Diakon geweiht. Als Diakon mit Zivilberuf habe ich bis 2015 im PV Mammendorf gearbeitet.

Beim Übergang zum Diakon im Hautberuf musste ich meine Heimatgemeinde verlassen und wurde in den Pfarrverband Moosach-Olympiadorf angewiesen. Dort habe ich mehr als 7 Jahre viele verschiedene Aufgaben übernommen, z. B. stellvertretender Kirchenverwaltungsvorstand Trägervertreter für drei Kindergärten, Verantwortlicher der Pfarrbriefredaktion, Taufspender, Assistenz bei Trauungen, Durchführung von vielen Trauerfeiern und weitere seelsorgerische Tätigkeiten.

Da meine Frau und ich nicht mehr in Mammendorf wohnen und die Stelle als hauptberuflicher Diakon frei wurde, kam ich zum 1. Januar 2023 wieder in den PV Mammendorf.

Mit dem Bekanntwerden der schweren Erkrankung von Pfarrer Huber im Februar 2023, habe ich zusammen mit Pfarrer Halys die pastorale Planung im Pfarrverband übernommen. Die ehrenamtlichen Wortgottesdienstleiter und viele anderen Ehrenamtliche waren dabei eine sehr große Hilfe.

Nachdem seit 1. Juli 2024 Diakon Jürgen Richter als Pfarrverbandsbeauftragter für den PV Mammendorf offiziell angewiesen ist, habe ich nun wieder mehr Zeit für pastorale Aufgaben und Themen.

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Auf ein Wort -  Wolfgang Huber (Pfarrverbandsleiter bis 1.4.24 .- verstorben am 02.10.2024)

Mal ganz ehrlich: Was kommt Ihnen als Erstes in den Sinn, wenn Sie das Wort Kirche hören?

  • Erinnerungen an früher? An bestimmte kirchliche Erlebnisse, die Ihnen im Gedächtnis geblieben sind?
  • Oder Bilder, die einem heute von der sog. Großen Kirche vermittelt werden, angefangen vom Papst bis hin zur Geschichte der Kirche mit all ihren Höhen und Tiefen?

Vielleicht überrascht Sie diese Frage auch, weil sie sonst im Alltag der meisten Menschen kaum mehr auftaucht. Oder Sie haben auf der anderen Seite sogar damit gerechnet, denn schließlich befinden Sie Sich ja gerade auf der Website unseres Pfarrverbandes?
Aber keine Sorge, ich werde keine langen Spekulationen darüber anstellen, welche Antworten auf diese Frage möglich oder üblich sind. Klar ist nur, dass sie recht verschieden ausfallen dürften. Persönliche Hintergründe und Einstellungen spielen bei der Art der Antwort genauso eine Rolle wie prägende Erlebnisse, die jemand in der Vergangenheit mit Kirche gemacht hat.

Das ist bei mir nicht anders!

Da ist die Kirche als Institution mit allem was dazugehört: Ihren teilweise uralten Traditionen, ihre Hierarchie und ihrem unübersehbaren “Menscheln“ nicht nur hinter den Kulissen. Allerdings empfindet Ohnmacht gegenüber diesem großen Gebilde und die Beständigkeit der Kirche über die Jahrhunderte hinweg hat ihnen zu viel an Lebendigkeit gekostet.

Lebendigkeit ist überhaupt ein Stichwort: Wer sie sucht, wird bei Kirche zuallererst an Menschen denken. An Situationen und Begegnungen mit Menschen, die deshalb zusammen kommen, weil ihr Glaube sie verbindet. Gemeinsam pflegen und leben sie ihn und manchmal machen sie sich auch wieder auf die Suche. Sie tauschen sich aus, feiern Gottesdienst und gestalten mit am Leben der Kirche vor Ort. Da hat jeder, der es will, die Möglichkeit Einfluss zu nehmen oder etwas Praktisches zu tun.

Die Theologie würde dazu sagen: Sie befinden sich bei aller Verschiedenheit auf dem Weg in eine gemeinsame Richtung, wobei die Kirche der Weg und Gott das Ziel ist.
Ich will es etwas weltnäher machen und meine: Farbe ins kirchliche Leben bringen vor allem die Menschen – in ihrer Unterschiedlichkeit liegt die Chance.

Ihr Pfarrer Wolfgang Huber

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Pfarrvikar Wojciech Halys

Grüß Gott!

Seit 16 Jahren arbeite ich in unserem Pfarrverband als Priester zur Seelsorgemithilfe. Ich bin 1955 in Südostpolen geboren und aufgewachsen. Der christliche Glaube war in der Zeit des Kommunismus die einzige Zuflucht der Menschen und ein Quell der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Aus diesen sozialen und geistigen Verhältnissen stamme ich.

Nach dem Theologiestudium an der Universität in Lublin, der einzigen katholischen Uni im gesamten ehemaligen Ostblock empfing ich 1980 die Priesterweihe und wirkte folglich in zwei Pfarreien als Kaplan und in der dritten als Pfarrer. Ferner studierte ich 4 Jahre das Kirchenrecht.

1994 kam ich nach Bayern, wo ich zunächst zwei Jahre in Olching und anschließend zwölf Jahre als Pfarrer im Pfarrverband Schöngeising tätig war.

Wegen einer chronischen und voranschreitenden Krankheit bat ich unseren Erzbischof, mich von dieser Aufgabe zu entpflichten. Das tat er im Herbst 2008 auch und wies mich an, eine Stelle zur Seelsorgemithilfe im Pfarrverband Mammendorf zu übernehmen.

Im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstütze das Seelsorgeteam, indem ich Eucharistie und verschiedene Andachten feiere, Predigtdienste übernehme, Sakramente spende, Kranke besuche, unsere Verstorbenen beerdige und Trauernde begleite.

Nicht weniger wichtig sind bei alldem vorbereitende Treffen und Besprechungen wie Tauf-, Braut- oder Trauergespräche. Dabei ergeben sich oft Möglichkeiten für einen offenen Gedankenaustausch, der nicht selten in ein tiefes Glaubensgespräch mündet.

Das gleiche kann ich sagen über meine Begegnungen mit verschiedenen Gremien unseres Pfarrverbandes.

Das alles gehört zu meinem Beruf, ist aber selbstverständlich auch mein ganz persönliches, innerstes Anliegen. Ich bin tief davon überzeugt, dass der Glaube auch (besonders) in unserer Zeit heilsam, freude- und hoffnungsspendend sein kann.

Von dieser Hoffnung getragen, möchte ich ein Stück des Glaubens-Weges mit Ihnen gemeinsam gehen.

Wojciech Halys

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Verwaltungsleiterin Stefanie Keller

Seit 2018 betreue ich den Pfarrverband Mammendorf (und den Pfarrverband Esting-Olching) als stellvertretender Kirchenverwaltungsvorstand.

Meine Hauptaufgabe ist die Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen der Kirchenverwaltungen sowie des Haushalts- und Personalausschusses. Ich kümmere mich um alle Themen die notwendig sind um die Seelsorge vor Ort zu ermöglichen: die Finanzen, um Mitarbeiter*innen und Ehrenamtliche, baulicher Unterhalt von Kirchen/Pfarrhäusern/Pfarrheim, die Friedhöfe, Prävention, Nachhaltigkeit…

Mir macht die Tätigkeit unglaublich viel Spaß, da man mit vielen Menschen in Kontakt kommt und auch kreative Lösungen gefragt sind. Kein Tag ist wie der andere und bisher war mir noch keine Sekunde langweilig.

 

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Sekretariat Patrizia Dornreiter

PATrizia Dornreiter

Freitags können Sie mich im Pfarrbüro Jesenwang antreffen, wo ich die Buchhaltung für Jesenwang und Grunertshofen/Luttenwang bearbeite.

Sekretariat - Gerda Gistl

Gerda Gistl

Ich wohne in Nassenhausen und bin seit 1991 im Pfarrbüro Jesenwang tätig. Zu meinen Aufgaben gehören alle anfallenden Tätigkeiten (außer Buchhaltung).

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Sekretariat- Renate Schilling

Renate Schilling

Ich wohne mit meiner Familie seit 1996 in Nassenhausen und bin seit 1993 im Pfarrverband tätig.

Meine Tätigkeitsschwerpunkte sind im Pfarrverbandsbüro Mammendorf:

  • Matrikelbearbeitung (Taufen, Hochzeiten, Austritte von Mammendorf u. Grunertshofen/Luttenwang)
  • Erstellung Pfarrverbandsbrief
  • Gottesdienstplanung
  • Parteiverkehr

Außerdem bin ich noch im Pfarrbüro Adelshofen tätig und bearbeite hier sämtliche Bereiche für Adelshofen / Nassenhausen

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Sekretariat - Daniela Scholz

Daniela Scholz

Ich bin im Pfarrverbandsbüro für die Buchhaltung der Kirchenstiftung Mammendorf sowie des Haushalts-und Personalverbundes zuständig. Daneben macht es mir sehr viel Freude den Parteiverkehr in Mammendorf zu empfangen.

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Sekretariat - Stefanie Staamann

Stefanie Staamann

Ich bin seit 01.09.23 in den Pfarrbüros Mammendorf, Jesenwang und Grunertshofen/Luttenwang als Pfarrsekretärin tätig und seit vielen Jahren ehrenamtlich im Pfarrverband für die Erstkommunion und die Kindermette in Mammendorf, wo ich mit meinem Mann und meinen Kindern lebe.

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Bildnachweise: Klaus Becker

Headbild: https://shorturl.at/j8Bhx